Editorial

Das Geschäft darf nicht stillstehen – diese Vorgabe definiert in weiten Bereichen die Auswahlkriterien für ERP-Systeme. Experimente sind in einer derartigen Konstellation absolut unerwünscht.

Heutzutage stellen die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen im Schnitt alle zehn Jahre auf ein neues ERP-System um. Vorteile durch eine mehrmalige Aktualisierung des Release-Stands der ERP-Lösung bleiben da auf der Strecke. Deswegen kann sich das Cloud-Modell noch nicht auf breiter Front in den Unternehmen durchsetzen.

Anders dagegen in Bereichen wie dem Kundenbeziehungsmanagement (CRM, Customer Relationship Management): CRM im Bezugsmodell „Software as a Service“ (SaaS) gehört hier schon zum guten Ton. Die ERP-Hersteller bieten trotzdem Cloud-Modelle für ihre Software an. Denn bei einer gewissen Affinität der Unternehmen zum Cloud-Modell gedeiht das Pflänzchen „ERP aus der Cloud“ ganz annehmbar. Daher kann man die Prognose wagen, dass sich mittelfristig die Cloud-Variante auch im ERP-Bereich etablieren wird.

Herzlichst Ihr

Rainer Huttenloher

Chefredakteur Solutions for Business