Ausgabe 2014 KW 28

Editorial

DSAG nimmt Einfluss auf SAP-Lizenzmodelle

Nach Diskussionen mit der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. nimmt die SAP Änderungen beim Preismodell von SAP HANA vor. Damit wird eine höhere Transparenz bei der Lizenzierung erreicht – und vor allem eine bessere Anpassung an den realen Bedarf der Anwender. Denn der Preis dieses Lizenzmodells richtete sich nach dem genutzten Hauptspeicher und war aus diesem Grund gegebenenfalls sehr teuer. Künftig ist es dagegen möglich, einzelne HANA-Teillandschaften zu lizenzieren. Das bietet vor allem für Mittelständler große Vorteile.

Aktuell arbeiten SAP und die DSAG an weiteren „Vereinfachungsprojekten“ im Bereich der Lizenzierung, wie zum Beispiel an der Mindestabnahmemenge beim HANA User-Pricing. Auch diese sei, so Andreas Oczko, DSAG-Vorstand Operations/Service & Support, nicht nutzungsgerecht. Würde sie abgeschafft, ließe sich für Unternehmen jeder Größe ein Business Case für HANA berechnen, Investitionsanträge wären leichter begründbar und Kunden hätten leichteren Zugang zu den Innovationen – so lautet zumindest die Einschätzung der DSAG.

Für DSAG-Mitglieder haben die Gespräche mit SAP noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: In diesem Rahmen ist ein FAQ-Dokument entstanden, in dem wichtige Fragen zur Lizenzierung von SAP HANA beantwortet werden. Es wird Fall für Fall dargestellt und verständlich gemacht, wie die HANA-Lizenzierung funktioniert.

Das Dokument können DSAG-Mitglieder kostenlos herunterladen – also ein weiterer Grund sich dieser Anwendergruppe anzuschließen…


Herzlichst Ihr

Rainer Huttenloher

Chefredakteur Solutions for Business