Mitmachen oder abwarten?
Musik ist drin – im SAP-Bereich. Der Hersteller gibt Vollgas, um neue Technologien wie HANA und den Cloud-basierten Einsatz massiv voranzutreiben. Doch warum soll die Anwenderbasis so schnell auf die neuen Züge aufspringen? Innovationen verspricht SAP in vielen Bereichen – alles soll schneller und einfacher werden, Prognosen zutreffender als das mit den bestehenden Lösungen der Fall ist. Wer sich aber seine bestehende Infrastruktur hat anpassen lassen, der braucht schon gute Argumente für einen Umstieg.
Hier mahnt nicht nur die DSAG, die Deutschsprachige SAP Anwendergruppe, zurecht an, dass die Walldorfer ihre Erlöse aus dem Wartungsgeschäft nicht allein in die Finanzierung der neuen Technologieplattform stecken soll, sondern dass die traditionellen Systeme nach wie vor aktuell gehalten werden sollen. Ein Beispiel ist die Vorstellung des SAP BW/4HANA. Hier spricht man von einer „Data-Warehouse-Anwendung für digitale Geschäftsprozesse mit Echtzeitdaten“, die auch über Amazon Web Services (AWS) und den Service SAP HANA Enterprise Cloud verfügbar sein soll. Doch laut DSAG stellt sich dabei auch die Frage: Steht das bisherige SAP Business Warehouse vor dem Aus?
Herzlichst Ihr
Rainer Huttenloher
Chefredakteur Midrange Magazin / Solutions for Business
